Was bewegt Menschen, einander zu suchen und für Beziehungen oftmals die Welt auf den Kopf zu stellen? Was bewegt Paare so oft, trotz chronischer Konflikte beieinander zu bleiben?
Die tiefenpsychologische Sichtweise ist, Beziehungen als unbewusste Selbstverwirklichung eigener Anteile, Konflikte und Themen zu deuten.
In der gesundheitspraktischen Arbeit gibt es die Möglichkeit, durch das Aufgreifen von Metaphern aus der ‚Paarsprache‘ eine eher weiche Selbsterfahrung in der Paarbeziehung anzuregen.
Hilfreich sind in der Gesundheitspraxis Traumbilder, Märchen und Mythen in denen sich erleben lässt, dass Paarkonflikte bestimmten archetypischen Mustern der Persönlichkeitsentwicklung entsprechen.
Im Seminar werde ich am Freitag zunächst das tiefenpsychologische Modell der Projektion in Beziehungen erläutern und es mit den Möglichkeiten gesundheitspraktischer Arbeitsweise verbinden.
Der Samstag wird verschiedenen ‚Typen‘ von Paarkonflikten gewidmet werden. Zum Beispiel das Streitpaar; das Familienpaar, das ekstatische Paar, das manipulierende Paar u.a.. Beispiele aus der Praxiserfahrung werden aufgegriffen.
Der Sonntag wird dem Thema der Individuation in der Beziehung gewidmet sein. Es geht um Prozesse des Älter-Werdens, in denen sich Selbsterfahrung und Sinnerleben ändern.
Mehr zu den Inhalten erläutere ich gerne bei Rückfragen: tiemeyer@dgam.de
Termin: 28.-30. Juni 2024
Kosten: DGAM Mitglieder: 200; Andere 250,00
Veranstaltungsort: Fuggerplatz / Erdengarten, 86916 Kaufering
Anmeldungen unter: